Falls das Motorrad für mehrere Monate nicht benutzt wird, sollten Maßnahmen zum Schutz des Motorrads ergriffen werden. Diese Maßnahmen schützen Teile vor Korrosion, halten die Batterie in gutem Zustand und vermindern die Bildung von Ablagerungen in der Kraftstoffanlage.
Eine Liste aller durchgeführten Arbeiten aufschreiben und an einem Handgriff befestigen. Bei Wiederinbetriebnahme des Motorrads nach der Lagerung dient diese Liste als Kontrollliste, um das Motorrad wieder in den Betriebszustand zu versetzen.
WARNUNG
Ein Motorrad mit Kraftstoff im Tank nicht im Haus oder in einer Garage lagern, wo offene Flammen, Gasbrennerzündflammen, Funkensprung oder Elektromotoren vorhanden sind. Benzin ist äußerst leicht entflammbar und hochexplosiv, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. (00003a)
  1. Den Kraftstofftank füllen. Dem Benzin einen Benzinstabilisator beimischen. Einen der handelsüblichen Zusätze zur Kraftstoffstabilisierung verwenden und den Anweisungen des Herstellers folgen.
  2. Das Motorrad auf normale Betriebstemperatur warmlaufen lassen. Das Öl wechseln und den Motor durchdrehen, um das neue Öl zirkulieren zu lassen. Siehe Wartung und Schmierung → Öl- und Ölfilterwechsel.
  3. Die Batterie für die Lagerung vorbereiten. Siehe Wartungsverfahren → Wartung der Batterie.
  4. Das Kühlsystem an relevanten Fahrzeugen prüfen und auffüllen. Siehe Wartung und Schmierung → Kühlung.
  5. Um Verkleidungen, Motor, Fahrgestell und Räder vor Korrosion zu schützen, vor der Lagerung die kosmetischen Pflegeverfahren befolgen.. Siehe Nach dem Fahren → Reinigung und Allgemeine Pflege.
  6. Das Motorrad mit einem luftdurchlässigen Material abdecken, beispielsweise mit einem leichten Segeltuch. Luftundurchlässige Plastikmaterialien fördern die Bildung von Kondensation.